Laterne, Laterne,
Sonne Mond und Sterne.
Brenne auf mein Licht,
brenne auf mein Licht,
aber nur meine liebe Laterne nicht!
Sonne Mond und Sterne.
Brenne auf mein Licht,
brenne auf mein Licht,
aber nur meine liebe Laterne nicht!
Ist das nicht herrlich? Überall in Deutschland erklingt in
den nächsten Tagen dieses zauberhafte Lied. Viele Kinder laufen dann in die
Dunkelheit hinaus und erhellen sich den Weg mit einer Laterne. Dieser
wundervolle Brauch lässt uns alle an unsere eigene Kindheit zurück erinnern.
Wie wir mit Mama oder Papa an einer Hand und mit einer (meist) selbst
gebastelten Laterne in der anderen bei jedem Wetter durch die Nacht laufen. Ich
finde, es hat auch etwas Magisches an sich. Es gibt immer ein Licht, immer
Hoffnung.
Laterne, Laterne,
Sonne Mond und Sterne.
Sperrt ihn ein, den Wind,
sperrt ihn ein den Wind!
Er soll warten bis wir zu Hause sind!
Sonne Mond und Sterne.
Sperrt ihn ein, den Wind,
sperrt ihn ein den Wind!
Er soll warten bis wir zu Hause sind!
Doch was steckt dahinter?
Es geht wohl um den Heiligen Martin von Tours, einem Bischof
aus Franken. Er starb vor mehr als 1.600 Jahren am 8. November im Jahre
397. Seitdem wird noch immer der Tag
seines Todes mit Laternenumzügen bedacht. Er war ein aufrichtiger Mönch, der
lebte, was er predigte.
Doch es gibt eine Legende über den Heiligen Martin, die die
Menschen besonders fasziniert. Es ist die Legende über den geteilten Mantel.
Der Martin sah mitten
in einem besonders harten Winter einen nackten Armen. Er flehte die Menschen um
Hilfe an. Doch alle gingen an ihm vorbei. Da erkannte Martin, von Gott erfüllt,
dass der Arme, dem die anderen keine Barmherzigkeit schenkten, für ihn da sei.
Er zog seinen Mantel aus, teilte ihn in zwei Teile und schenkte die eine Hälfte
dem Armen. Viele der Umstehenden lachten ihn aus, doch auch viele blieben
stehen und schämten sich, dass die selbst keine Spende für den Armen übrig
hatten.
Das Bild vom Heiligen Martin und dem Armen von www.kirchenseite.de |
Laterne, Laterne,
Sonne Mond und Sterne.
Bleibe hell, mein Licht,
bleibe hell mein Licht,
denn sonst strahlt meine liebe Laterne nicht!
Sonne Mond und Sterne.
Bleibe hell, mein Licht,
bleibe hell mein Licht,
denn sonst strahlt meine liebe Laterne nicht!
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen einen schönen
Martinsfest! Bringt das Licht in die Dunkelheit und genießt die
Vorweihnachtszeit mit diesem wundervollen Brauch!
Eure Tamara von Primatoma
Liebe Tamara,
AntwortenLöschenwie schön, dass du über St. Martin schreibst! Ich finde, dass gerade St. Martin eines der schönsten Feste ist, die mit Kindern gefeiert werrden. Ich bin selbst Erzieherin und freue mich immer sehr, wenn die ganzen kleinen mit ihren Laternen laufen und sich so sehr an den Liedern und dem Martinsstück erfreuen. Kinder bekommen einen Blick dafür, wie wichtig es ist, anderen zu helfen und zu teilen...wunderbar!
Als Kind war es mein liebstes Fest in Kindergarten und Schule :-)
Liebe Grüße,
Dorina
Hallo, Dorina!
AntwortenLöschenIch finde auch, dass Laternen basteln und Laternenumzüge einfach zur Kindheit gehören. Ausserdem gibt es nichts schöneres, wenn man sich danach noch zusammensetzt und mit einem Kinderpunsch und Plätzchen einen schönen Abend macht.
Liebe Grüße,
Tamara
Als Kind habe ich diesen Fest geliebt, lg aus Bielefeld
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